PLAGIAT

Das Magazin

Print, Editorial

2021

Als krönenden Abschluss meines Grundsemesters widmete ich mich der Aufgabe, ein Magazin zu erstellen. Das 138-Seiten Werk ist in einer Zeitspanne von fünf intensiven Wochen (von der Präsentation der Aufgabenstellung bis zum Druck) entstanden und dokumentiert vor allem meinen Wachstum als Designer.

Selbst jetzt, Jahre später, blicke ich gerne darauf zurück. Sicher, mit mehr Erfahrung hätte ich auch manche Dinge anders gemacht, aber ich finde, es ist gut gealtert (im Gegensatz zu manch anderen Projekten aus dieser Zeit!).

Das Magazin mit seinem prägnant roten Farbschema stellte sich in dem kurzen Zeitraum als Spielplatz für mich dar, alles auszuprobieren, was Print angeht. Neben plakativen Fotoserien mit opulenter und oft absichtlich grober Schrift findet man auch kleine, detaillierte typographische Momente, und meine ersten Versuche mit selbst gestalteten Vektorgrafiken, deren Erstellung mir seitdem sehr ans Herz gewachsen ist!

Ebenso hat mich das Magazin gelehrt, nach den Augen des Betrachters zu gestalten und weniger meine eigenen Präferenzen in Designs mit einfließen zu lassen. Angesehen als eine Art gedrucktes Navigationssystem, hat mir diese Einstellung auch in späteren Projekten in den Feldern UX/UI sowie Webdesign sehr weitergeholfen.

Eine Menge gestalterischer Stilmittel sind in den Prozess mit eingeflossen, und mit eines meiner liebsten sind die absichtlichen Stilbrüche in manchen Kapiteln. Diese Pausen von der einheitlichen Gestaltungsformel runden das Magazin ab, anstatt es auseinanderfallen zu lassen.

Das Einsichtsexemplar habe ich letztendlich auch selbst mit einer einfachen Klebebindung gebunden.

Betreut von: Veruschka Götz

Im Rahmen des Kurses Grundlagen der Gestaltung 2 (GG2) im Sommersemester 2021